Oder doch nicht?! Übung macht den Meister oder die Meisterin! Das Surfboard fand noch Platz im Bus und wir waren auf der Suche nach Wellen. Einige Campingplätze waren ausgebucht, daher verschlug es uns an die Côte d´Iroise bei Le Conquet im Département Finistère. Der Camping Municipal war gut gelegen – 10 Minuten zum wunderschönen Strand Sables les Blancs inklusive Wellen (ja nach Ebbe und Flut) und 10 Minuten zu Fuß in den Ort.
Fast jeden Abend kam ein anderer Foodtruck auf den Campingplatz, der internationales Essen bot – von creolisch bis bretonisch. Die Abende und Nächte waren kühl und windig: Daunenjacke und Haube waren unsere Begleiter.
Wir kamen zum Wellenreiten und Bodyboarden. Jede/r hatte im Meer Platz. An zwei Abenden spazierten wir über die Fußgängerbrücke nach Le Conquet. Nach 4 Nächten ging es weiter in den Süden der Bretagne ins Département Morbihan. Auf dem Weg dorthin machten wir eine Pause im entzückenden Städtchen Quimper, die Hauptstadt des Finistère und eine der 7 alten Bischofsstädte der Bretagne. Die alten Fachwerkshäuser beeindrucken und die Stadt selbst ist ein lebendiger Ort.
Unser letzter Stopp am Meer war der Campingplatz Municipal Kerhillio, bevor es ins Landesinnere nach Paris zurückging. Der Platz war riesig und wir konnten stehen, wo wir einen Platz fanden. Die Atmosphäre war hippiesk. In der Ferne loderte ein Waldbrand. Das letzte Mal genossen wir auf unserer Reise das Meer und die weiten Strände.
Am 9. August ging es weiter Richtung ins Tal der Loire, doch davor besuchten wir noch Carnac mit seinen berühmten Hinkelsteinen und sprangen noch ein letztes Mal ins Meer. Adieu l´ocean! Abends kamen wir im Loire Tal an. Wir fanden einen perfekten Stellplatz beim Châteaux Chambord. Der Vollmond ging auf und wir bewunderten die Kulisse des Schlosses ohne die Massen der Touristen. That´s roadtrip-life!