Nach Nara steuerten wir Osaka an. Unser Ziel waren die Universal Studios. Wir waren alle von der Harry Potter Welt verzaubert und dem 5-fach ausgezeichneten weltbesten Ride „Harry Potter and the forbidden journey“. Leider war Yona noch um ein paar cm zu klein. Es gab aber einen Familienwarteraum, sodass Hans Peter gleich nach mir nochmal mit Kaia fahren konnte. Das war ein toller Service. Die japanischen MItarbeiterInnen waren den ganzen Tag quietschvergnügt. Auch Yona kam noch auf seine Kosten. Wir stellten uns nie sehr lange an, da wir an einem Mittwoch dort waren. Montag bis Mittwoch sind gute Tage, um dem Massenansturm zu entgehen.
In der Nacht begann es stark zu regnen und wir beschlossen Hiroshima vorzuziehen. Der Peace Memorial Park war beeindruckend. Wir läuteten die Friedensglocke und betrachteten das Kinderfriedensmahnmal. Auf dem Mahnmal steht die Statue von Sadako Sasaki. Das Mädchen erkrankte 10 Jahre nach dem Bombenabwurf an Leukämie. Sie dachte, wenn sie 1000 Kraniche (Zeichen für Frieden und Freiheit) faltet, dann wird sie wieder gesund. Rund um das Mahnmal sieht man tausende bunte Origami-Kraniche. Die Kinder hatten unzählige Fragen, was damals passiert ist.
Wir schlenderten noch in die Stadt und ließen uns die Spezialität Hiroshimas „Okonomiyaki“ schmecken. Das sind Omeletts mit Nudeln und Schweinefleisch mit verschiedensten Füllungen. Gibt es übrigens auch in einer vegetarischen Variante 😉
Nur eine halbe Stunde von Hiroshima entfernt konnte man mit der Fähre (10 Min. Fahrzeit) auf die Insel Miyajima fahren. Dort fand gestern ein Fest statt und der Torii war unverhüllt zu sehen (es wird zurzeit nämlich restauriert). Unzählige Steinlaternen erhellten den Weg. Festlich geschmückte Boote fuhren herum. Wir blieben bis in die Abendstunden und fuhren um 21 Uhr wieder zurück.